Eine bisher noch nie dagewesene Koalition aus vier (!) Gruppierungen hat sich für die neue Gemeinderatsperiode zur Zukunftspartnerschaft zusammengeschlossen. Das ist nicht nur völlig neu, sondern für viele auch nicht sofort nachvollziehbar WARUM. Wir wollen hier die Entstehung
dieser neuen Zusammenarbeit erklären und ihre Vorzüge erläutern.


KEINERLEI ZUGESTÄNDNISSE DER „ALTEN“ ÖVP
Wir reden mit jedem – das gilt vor und auch nach der Wahl. Deswegen hat unser Bürgermeisterkandidat Ing. Streicher am Dienstag nach der Wahl umgehend den Dialog mit der stimmenstärksten Partei – der VP Wolkersdorf – aufgenommen. Leider musste er rasch erkennen,
dass hier keinerlei Zugeständnisse zu erwarten waren. Weder personelle noch thematische Wünsche wurden vom Gegenüber akzeptiert. Vielmehr wurde uns gesagt, was WIR alles für eine mögliche Zusammenarbeit ändern müssten. Das war uns zu wenig für eine Partnerschaft.


ZUSAMMENARBEIT AUF AUGENHÖHE
Da die Sondierungsgespräche der „alten“ ÖVP anscheinend mit allen Parteien ähnlich wie bei uns abliefen, wurde schnell klar, dass eine andere Lösung notwendig wäre. Im Dialog mit den „Leidensgenossen“ kam man so
rasch überein, im Sinne von Wolkersdorf eine breite Basis zu bilden und – wie im Wahlkampf allerseits versprochen – GEMEINSAM zu arbeiten. So konnte man mit einer klaren Entscheidung für die ZUKUNFTSPARTNERSCHAFT wenige Tage später an die Öffentlichkeit gehen. Plötzliche „Zugeständnisse“ vom Team Steindl bis hin zum Angebot
des Bürgermeisteramts kamen somit zu spät und waren auch nicht sonderlich glaubwürdig.


THEMATISCHE ARBEIT IM VORDERGRUND
Weil sich alle ZUKUNFTSPARTNER an ihre Abmachungen gehalten haben, steht nun diese neue Koalition und ist handlungsfähig. Von Seiten der Bevölkerung wurden wir daraufhin vermehrt angesprochen, warum MIT:uns nicht den Vizebürgermeister-Posten beansprucht hätten. Dies
lässt sich leicht erklären: als Zugeständnis, dass wir mit allen Partnern auf Augenhöhe zusammenarbeiten wollen, haben wir diese Position an den stimmenmäßig kleinsten Partner – die SPÖ – abgetreten. Ein Vertrauensbeweis, der uns nicht sonderlich schwerfiel, da für uns die Möglichkeit, inhaltlich zu gestalten, die höchste Priorität hat.


DIE BESTEN IDEEN AUS ALLEN RICHTUNGEN
Schon jetzt zeigt sich der Mehrwert dieser einzigartigen Zusammenarbeit. In der Gemeinderatssitzung vom 29. Mai konnten bereits wegweisende Grundsatzbeschlüsse zur energieeffizienten e5 Gemeinde, zum Pilotprojekt
„Leistbares Wohnen in kommunalem Gebäude“, zur Neuaufrollung Thema Veranstaltungssaal und zum Wolkersdorfer Kinderbetreuungsbonus sowie weiteren 44 Punkten auf der Tagesordnung gefasst werden. Dies spiegelt nicht nur das Tempo und die Leistungsbereitschaft der Partnerschaft.
Auch die inhaltliche Handschrift ALLER beteiligten Fraktionen ist klar erkennbar und eröffnet neue Wege und positive Veränderungen für die gesamte Bevölkerung.