Leistbares Wohnen

Leistbares Wohnen

Vor allem junge Menschen können sich das Wohnen in Wolkersdorf kaum noch leisten. Seit Jahren steigende Miet- und Grundstückspreise und ein zu geringes Angebot sind die Ursache des Problems. Einen ersten Vorschlag zum Thema leistbares Wohnen hat die unabhängige Bürgerliste MIT:uns bereits vor über zwei Jahren auf den Tisch gelegt. Jetzt erweitern wir diese Idee auf einen konkreten 6 Punkte-Plan für leistbares Wohnen:

(1) Passende Angebote für Jungfamilien
(2) Günstige Starterwohnungen für junge WolkersdorferInnen
(3) Andere Bauträger zulassen
(4) Innovative Wohnkonzepte und ökologische Bauweisen prüfen
(5) Zielgerichtet fördern
(6) Klare Vergabekriterien formulieren.

Dieser 6 Punkte-Plan soll im Detail aus folgenden Maßnahmen bestehen:
(1) Passende Angebote für Jungfamilien
Von Jungfamilien werden vermehrt Reihenhäuser und größere Wohnungen nachgefragt. Die wenigen Angebote passen jedoch nicht immer zu deren Bedürfnissen. Kompakte Grundrisse, wie zuletzt angeboten, sind für diese Zielgruppe unpassend. Bei neuen Grundstücksaufschließungen sollten auch kleinere und somit leistbare Grundstücke angeboten werden.

(2) Günstige Starterwohnungen für junge WolkersdorferInnen
Diese lassen sich am günstigsten auf in Gemeindebesitz befindlichen Grundstücken errichten, weil hier die teuren Grundkosten entfallen. Für eine 50 m²- Starterwohnung wäre so ein Mietpreis von rund € 400,- bis € 450,- brutto pro Monat möglich.

(3) Andere Bauträger zulassen
Im geförderten Wohnbau wurde die letzten Jahre immer von den gleichen beiden Genossenschaften gebaut. Das hat zu einer Monopolstellung geführt. Dieser Missstand muss beseitigt werden. Es müssen auch anderen Bauträger zugelassen werden. Das schafft Konkurrenz und senkt die Preise.

(4) Innovative Wohnkonzepte und ökologische Bauweisen prüfen
Das Platzangebot in Wolkersdorf ist nur noch beschränkt verfügbar. Neben dem traditionellen Einfamilienhaus braucht es auch neue Wohnkonzepte. Andere Gemeinden machen es bereits vor. Wir wollen innovative und ökologische Konzepte prüfen, wie z.B. das „Viertelhaus“- bzw. temporär teilbare „aus eins mach zwei“ Lösungen. So wird der Wunsch vom Eigenheim wieder leistbar.

(5) Zielgerichtet fördern
Für bestimmte Zielgruppen kann man auch über temporäre Zuschüsse nachdenken, sofern das im Gemeindehaushalt darstellbar ist. Förderungen nach einem Gießkannen-Prinzip lehnen wir jedoch ab, weil das nicht nachhaltig ist. Die sinnlose Schuldenpolitik der letzten Jahre muss ein Ende haben.

(6) Klare Vergabekriterien formulieren
Oftmals kamen bei Wohnungsvergaben vorrangig politische Günstlinge zum Zug. Das muss sich ändern. Zukünftig muss es bei jeder Vergabe von Grundstücken, Wohnungen und Reihenhäusern transparente und nachvollziehbare Kriterien geben. Jeder muss die gleichen Chancen haben, ohne Freunderlwirtschaft. GemeindebürgerInnen sollten ein Vorrecht haben.

 

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