Bereits zum Amtsantritt haben die Vertreter der neuen Stadtregierung angekündigt, so rasch wie möglich einen „Kassasturz“ bei den Stadt-Finanzen durchzuführen. Die ersten Ergebnisse liegen nun vor. Sie wurden auf Grundlage des vorliegenden Rechnungsabschlusses 2018, des bereits im November von der Steindl-ÖVP aufgelegten Voranschlages 2019 sowie dem damit verbundenen mittelfristigen Finanzplan erstellt.
Fazit: Die Schulden erhöhen sich laut Rechnungsabschluss 2018 (Stand 11,5 Mio Euro Schulden) um 14,3 Mio Euro auf 25,8 Mio Euro in den nächsten 2 Jahren!
Der Schuldenrucksack von 25,8 Mio Euro, der durch bereits in Umsetzung befindliche Projekte bis 2021 entstehen wird, ist eigentlich kein Rucksack, sondern eine „Schultasche“, da dabei das Projekt Ausbau und Sanierung der Volksschule mit der Schlossparkhalle die Hauptrolle spielt. Für eine Volksschule ist diese „Schultasche“ an Schulden viel zu groß. Nach jetzigem Stand wird das Projekt 20,2 Mio Euro Kosten.
„Das Ergebnis unserer ersten Bilanz in Sachen Kassasturz ist leider besorgniserregend. Die von der Zukunftspartnerschaft schon vor der Wahl kritisierten Mehrkosten bezogen auf das Projekt Volksschule werden sogar noch übertroffen. Als erste Konsequenz wird das Projekt Veranstaltungssaal Wolkersdorf vorerst gestoppt und neuerlich Gespräche mit der Pfarre Wolkersdorf gesucht um mögliche Synergien zu finden,“ erklären BGM Dominic Litzka, Vize-BGM Albert Bors, Stadtrat Stefan Streicher und Stadtrat Christian Schrefel im Namen der Zukunftspartnerschaft Wolkersdorf. Weitere Details in unserer Presseaussendung.